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Montag, 11. April 2011

Kleiner Lebensmerkzettel für "I am responsible"

1. Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer mit großem Risiko verbunden sind.

2. Wenn Du verlierst, verliere nie die Lektion.

3. Habe stets Respekt vor Dir selbst, Respekt vor anderen und übernehme Verantwortung für Deine Taten.

4. Bedenke: nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall.

5. Lerne die Regeln, damit Du sie richtig brechen kannst.

6. Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.

7. Wenn Du feststellst, dass Du einen Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.

8. Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.

9. Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.

10. Lebe ein gutes ehrbares Leben. Wenn Du älter bist und zurückdenkst, wirst Du es noch einmal genießen können.

11. Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für Dein Leben.

12. In Auseinandersetzungen mit Deinen Lieben sprich nur über die aktuelle Situation. Lasse die Vergangenheit ruhen.

13. Teile Dein Wissen mit anderen. Dies ist eine gute Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erlangen.

14. Gehe sorgsam mit der Erde um. Begib Dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem  Du noch nie gewesen bist.

15. Bedenke, dass die beste Beziehung die ist, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als Du brauchst.

16. Messe den Erfolg daran, was Du für ihn aufgeben musstest.

17. Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.

18. Öffne der Veränderung Deine Arme, aber verliere Deine Werte nicht aus den Augen.

Prof. Dr. Joachim Kohlhof (aus einem Mail an David McLion)

Freitag, 18. Februar 2011

„I am responsible“ - die Herausforderung!




Verantwortung verpflichtet. Mit diesem „Slogan“ treten mehr oder weniger prominente Zeitgenossen an die Öffentlichkeit und erschlagen damit jedes entgegenstehende Argument. Sie nehmen nicht zur Kenntnis oder wollen nicht verinnerlichen, dass zur Übernahme von Verantwortung der ernsthafte Wille vorhanden sein muss, die eigene Verantwortung zu erkennen, sie ernsthaft zu leben und notwendige Konsequenzen zu ziehen, wenn er sich ihr stellen muss.

Ver-antwort-ung enthält das Wort Antwort. Worauf gibt der Träger von Verantwortung nun die adäquate Antwort?

Voraussetzung zur Übernahme von Verantwortung ist die persönliche Befähigung, verantwortlich zu sein und sich verantwortlich zu fühlen. Wer hier schon Schwierigkeiten hat, sollte sich der ihm angedienten  bzw. übertragenen Verantwortung gar nicht erst stellen. Nur wer verantwortlich sein will, kann auch Verantwortung tragen. Und nur dann kann er auch verantwortbare Handlungen, Ziele und Maßnahmen treffen und sie mit anderen kommunizieren.

Wer Verantwortung also tragen will und diese als berechtigt anerkennt und danach lebt und handelt, muss Antwort geben können auf das, was er denkt, was er sagt und was er tut. Leider finden wir in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in Permanenz eine enorme Diskrepanz, weil ethische Asymmetrien unser Leben bestimmen. Wer Verantwortung in allen Lebensbereichen übernimmt, muss sich als verantwortlich erweisen und für das was er anstrebt, als verantwortbar vertreten.

Im Unternehmensbereich gehören hierzu die Definierung
·        verantwortbarer Unternehmensziele, eine
·        verantwortbare Mitarbeiterführung und schließlich eine
·        verantwortbare Außenbeziehung zu Kunden, Lieferanten und Gesellschaft.

Leider beobachten wir eine weite Verbreitung von Verantwortungslosigkeit bis in die Spitzenpositionen von Wirtschaft und Gesellschaft. Niemand ist mehr bereit, für seine persönlichen Vergehen Rechenschaft abzugeben, wenn ihn der Staatsanwalt nicht hierzu auffordert. Diese Vergehen sind entweder offenkundig oder sehr subtil. Solange die Öffentlichkeit nicht Anstoß nimmt, gehen die Vergehen weiter, insbesondere dann, wenn die Presse hierzu schweigt.

Angesichts der unzählbaren Fülle dolosen und verantwortungslosen Handelns sticht allerdings die Einlassung eines jüngsten Politstars besonders negativ hervor, die nachgewiesen unwissenschaftliche  Erstellung einer Dissertation in aller Öffentlichkeit als abstrus zu beantworten. Im Kontext der oben erwähnten Interpretation der Verantwortung, erscheint eine solche "Antwort" als unglaublich.

Wenn ein ausgebildeter Jurist wissentlich eine eidesstattliche Erklärung unter seine fertiggestellte Dissertation unterschreibt mit folgendem Wortlaut: Hiermit erkläre ich ehrenwörtlich, dass ich die vorgelegte Arbeit ohne fremde Hilfe verfasst, hierzu keine anderen als die im Schriftenverzeichnis der Arbeit angegebene Quellen benutzt und noch an keiner andere Hochschule zu Studien- und Prüfzwecken vorgelegt habe, dann handelt es sich um eine vorsätzliche Täuschung. Wenn die alma mater nicht in den Ruf pseudopolitischer Abhängigkeit geraten will, bleibt nur die Aberkennung des Doktorats oder anderer erschlichener akademischen Würde. Widrigenfalls gehört diese Hochschule dann im Ranking aller anderen Hochschulen ans Ende der Hitliste.

Seien wir also vorsichtig mit dem leichtfertigen Umgang anvertrauter Verantwortung. VITAO weiß um diese Problematik und fordert die tägliche Umsetzung einer nachvollziehbaren Verantwortungsethik, die nicht an den Schranken von Geld und Kapital, von Politik und Macht, von Medien und Gesellschaft halt macht. Auch und insbesondere stellt uns unsere Kampagne «Die Welt schaut auf Glarus»  Ethik- und Demokratie-Verständnis als Standortbestimmung vor eine grosse Verantwortung. Denn es ist nicht auszuschliessen, dass potentielle Mitglieder davon ausgehen, dass es sich hierbei mehr oder weniger um einen Werbeslogan handelt.

Vielleicht fangen wir eines Tages an zu begreifen, dass sich unethisches und damit unverantwortliches Handeln rächt und dass Verantwortung kein Aufwand bedeutet, sondern Ertrag. In Anlehnung an Alexis von Tocqueville  sollten wir uns stets vor Augen halten, dass nicht nur das Nützliche ehrenwert ist, sondern auch das Ehrenwerte nützlich sein kann.

Joachim Kohlhof

Freitag, 14. Januar 2011

Eigenverantwortung als erste Bürgerpflicht?

Rückseite (vorn) und Vorderseite (hinten) der
VITAO® OEC-Membercard 








"Ethik fragt nach den Grundsätzen und Prinzipien für ein bestimmtes moralisches Verhalten" schreibt Prof. Joachim Kohlhof in einem Mail an David McLion - und weiter: "Sie sucht nach der methodisch geleiteten Besinnung und B e g r ü n d u n g auf die faktisch geltende Moral. Sie ist und bleibt nichts anderes als die Lehre von der Verantwortung und versucht auch, diese zu begründen. Deshalb "verunsichert und irritiert" die Ethik auch und ist deshalb potentiell "gefährlich". Ethik ist dort angesiedelt, wo menschliche Konflikte sind und sie stellt vor allem nicht nur Bestehendes infrage, sondern fragt in erster Linie, wie Werte (unternehmerische, menschliche, kulturelle), Normen, d.h. kodifizierte Prinzipien und Haltungen, d.h. menschliche Verhaltensweisen begründet werden. Sie ist somit das Ergebnis von Reflexionen über unser Dasein und unser menschliches Miteinander im Leben, in den Unternehmen und in der Wirtschaft".

Christian Buschan MSc bringt es weiter auf den Punkt: "Verantwortung ist der Preis der Freiheit (auch der Preis der Freiheit der falschen oder richtigen Entscheidung!)".

Beim Versuch, das Thema Ethik so zu bündeln, dass es "Lust auf ein faires Miteinander" macht, geht mir die Frage durch den Kopf: Ist ethisches Verhalten so etwas, das bereits im menschlichen Urgewissen kulturübergreifend implantiert ist, sozusagen als das Unterscheidenkönnen zwischen Gut und Böse? Wenn ja, dann müsste es doch lediglich "angestupst" werden.

Die Frage, ob der Mensch von Grund auf gut oder böse ist zielt in die gleiche Richtung. Dieser Beitrag wird, will und kann es nicht beantworten. Allein die Frage sucht nach Antwort, wie eine Gesellschaft kulturübergreifend angesprochen werden kann, damit eigeninitiativ, das heisst vom einzelnen Bürger aus, sich verantwortliches Denken und Handeln in die Welt ausbreitet. Diese erste Bürgerpflicht muss ihm bereits in die Wiege gelegt werden, als sorgsam zu pflegendes Gut eines sozialen Gewissens oder auch einer spirituellen Intelligenz, interkulturell, interreligiös: "Ich bin verantwortlich".

Statt immer mehr Regeln, Gesetze, Vorschriften von oben nach unten, mehr Eigenverantwortung, mehr Selbstverpflichtung, mehr Selbstdisziplin. Warum? Kinder, die es im frühen Alter gelernt haben, für ihre Handlungen und das, was um sie herum geschieht, selbst Verantwortung zu übernehmen, sehen sich als Teil eines Ganzen. Ihnen wird sehr früh bewusst, dass sie durch eigenes Handeln etwas bewirken können und lernen, mit dieser Erfahrung eigenverantwortlich umzugehen. Sie schauen hin, hinterfragen kritisch, sind interessiert, motiviert und fähig, an der Qualität ihres Umfeldes mit zu arbeiten. Verantwortung entwickelt sich so nicht als Bürde sondern als besonders ausgeprägte Stärke.

"I am responsible" als Maxime für ein soziales Miteinander in Nachhaltigkeit - unabhängig von Bildungsstandard, Religionszugehörigkeit, kultureller Herkunft und gesellschaftlichem Status - setzt empathische Fähigkeiten voraus. Denn wer sich als mitverantwortlichen Teil eines Ganzen sieht und dementsprechend funktioniert, schützt die Familie, bringt sich aktiv ein in die Gesellschaft, achtet auf die Folgen seines Denken und Handelns, ist kooperativ, weil über reine Machtausübung keine "I am responsible - Miteinander-Verantwortbarkeit" möglich ist. "I am responsible" respektiert das DU und schafft das WIR als Konsequenz aus dem eigenen Stehvermögen heraus. Ja, es fordert gleichermassen das "I am responsible" des Du - und wo beide miteinander sich als Teil eines Ganzen sehen, entsteht synergetische Unabhängigkeit nach dem Motto "Gemeinsam eigenständig". Was wollen wir mehr?

David McLion

Donnerstag, 13. Januar 2011

Was ist ein guter Ruf wert? Kommentar von Dr. Joachim Kohlhof


Prof. Dr. Joachim Kohlhof
Ethikcolleg Mehren DE

In wenigen Sekunden ist der gute Ruf eines Unternehmens verspielt und es braucht Jahre, um das gute Image eines Unternehmens wieder zurückzugewinnen. Wir erleben täglich wie im Markt durchaus erfolgreiche Konzerne gegen ihren schlechten Ruf kämpfen und Imagekampagnen starten in Millionenhöhe, nicht etwa um Produkte an den Mann zu bringen und diese zu verkaufen, sondern allein um das personelle Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit in ein besseres Licht zu rücken.

Dies ist bei der Deutschen Bank ebenso der Fall wie bei der DB, Siemens und anderen. Alleine die Werbebotschaften in den Neujahrsausgaben großer Tages- und Wochenzeitungen haben eine Unmenge Geld geschluckt, um den ramponierten Ruf skandalgebeutelter Unternehmen wiederherzustellen. Siemens hat dafür eigens Herrn Theo Weigel mit hohem Honorar eingestellt, damit der Return on Ethics (ROE) bei Siemens  ein positives Vorzeichen erhält.

Moralisches Handeln heißt nicht unprofitables Handeln. Im Gegenteil. Ein Unternehmen, das neben seinen ökonomischen Hausaufgaben auch ethische Aufgaben im weitesten Sinn erfüllt, erhöht seine Reputation im Markt. Der gute Ruf hilft bei der weiteren Markterschließung und in der Verbesserung des Kundenvertrauens. Reputation schafft Akzeptanz auch in der Preispolitik, im Verkauf und in der Kapitalbeschaffung und dient letztlich auch in der Gewinnung guten und qualifizierten Personals und "hungriger" Nachwuchskräfte.

Junger, nachhaltig denkender, qualifizierter Nachwuchs will mit Unternehmen, die sich mit unlauteren Geschäftspraktiken über Wasser halten auf Dauer nichts zu tun haben. Hier findet die Selektion nicht mehr von oben nach unten, sondern von unten nach oben statt.

Ein guter Ruf bereitet auch den Weg zu höherer Motivation und lässt den Wert der eigenen Arbeit in einem sinnvolleren Licht erscheinen. Führungsverantwortliche, die bis heute diesen Zusammenhang nicht begriffen haben, werden es in Zukunft schwieriger haben, sich wirtschaftlich, personell, sozial und ökologisch im Markt zu behaupten. Einige weitsichtige Wirtschaftsführer haben diesen Zusammenhang erkannt und entsprechende Weichen gestellt. Moral, so gesehen, darf sich also rechnen und wird sich rechnen. 

Prof. Dr. Joachim Kohlhof

Sonntag, 9. Januar 2011

Was ist ein guter Ruf wert?




„Ein guter Ruf ist mehr wert als Geld.“ Publilius Syrus (ca. 100 BC)

„Sieh Deinen guten Namen als das kostbarste Juwel an, das Du besitzen kannst. Denn der gute Ruf ist wie Feuer; hast Du ihn in Gang gebracht, ist es leicht, ihn zu erhalten, aber ist er einmal erlöscht, wirst Du merken, dass es äußerst schwer ist, ihn wieder zu entzünden.

Der Weg, um einen guten Ruf zu erlangen ist der: bemühe Dich, derjenige wirklich zu sein, als der Du gerne wahrgenommen werden möchtest.“  Socrates (469 BC – 399 BC)

Der gediegene Ruf. Reichtum kann auf viele Weise angehäuft, Edelsteine und wertvolle Metalle gekauft werden, jedoch selbst das exklusivste Geschäft kann uns keinen guten Ruf verkaufen. Er ist ein Gut, das weder gekauft noch gehandelt werden kann. Er kann nur durch ein Leben erlangt werden, in welchem hohe Ideale und persönliche Werte aufrechterhalten werden – selbst wenn das nicht bequem und nützlich erscheint. „Ein guter Ruf ist wertvoller als großer Reichtum; und beliebt sein ist besser, als Silber und Gold zu besitzen.“ (Sprüche 22,1)

Der vergeudete Ruf. „Vertrauendwürdig“ zu sein bedeutet wörtlich, dass man des Vertrauens eines anderen zu jeder Zeit würdig ist, nicht nur manchmal. Ob es uns gefällt oder nicht: in dem Moment, wo das Vertrauen gebrochen wird, sind wir dessen in Zukunft plötzlich nicht mehr würdig. „Führst du einen Rechtsstreit mit deinem Nachbarn, dann ziehe niemanden mit hinein, der dir im Vertrauen etwas mitgeteilt hat! Plaudere nicht die Geheimnisse aus, die ein anderer dir anvertraut hat; denn sonst wird jeder wissen, daß du nichts für dich behalten kannst, und du kommst selbst ins Gerede!“ (Sprüche 25, 9-10)

Der leuchtende Ruf. In einer Welt voller gebrochener Versprechen, wo so viele Menschen scheinbar nur ihre eigenen Interessen verfolgen, ist ein Mensch mit einem bekannt guten Ruf eine Seltenheit - und jemand, zu dem sich andere hingezogen fühlen wie zum Licht im dunklen Zimmer. „Das Leben der Menschen, die auf Gott hören, gleicht dem Sonnenaufgang: Es wird heller und heller, bis es völlig Tag geworden ist. Aber das Leben derer, die Gott missachten, ist wie die finstere Nacht: Sie kommen zu Fall und wissen nicht, worüber sie gestolpert sind.“ (Sprüche 4, 18-19 Die Gute Nachricht).

Gelesen in Montags Manna

Kann man sich einen guten Ruf erkaufen?

Die Frage anders gestellt: Kann man durch Gefolgschaft in einer Vereinigung - beispielsweise der Internationalen Vereinigung Christlicher Kaufleute IVCG - sich an einen guten Ruf anlehnen, ihn sich durch Mitgliedschaft automatisch "erwerben" ? 

Oder nochmals anders gefragt: Ist man durch die Mitgliedschaft in einer Kirche oder einem Glauben bereits "ethisch abgesichert" - oder beispielsweise als Christ a priori ein besserer Mensch und macht bereits der bessere Geschäfte, der am Sonntagmorgen sich in der Kirche sehen lässt?

Wird der Gut-Name eines Vereins oder eines Ordens automatisch übertragen auf seine Mitglieder? Ist einer, der im Rotary-Club ist, der Freimaurerloge oder den Rosenkreuzern "untertan" ist oder einem Adels-Club angehört bar dieser Zugehörigkeit sogleich ein Mensch 1. Klasse?

VITAO OECM Mitglieder bekennen sich zu den 10 Ethik-Standards des "Memorandum 2011". Es sind dies keine Gebote mit zwingend religiösem Hintergrund. Und sie machen Mitglieder des VITAO OECM nicht automatisch zu "Gutmenschen". Man kann sich auch nicht im Lichte einer solchen Mitgliedschaft sonnen oder meinen, automatisch geschäftliche Vorteile daraus zu ziehen. Und dennoch verbirgt sich hinter einem solchen Organisationalen Commitment ein Signal, auf einem anderen Pfad unterwegs zu sein, den man ausprobiert nach dem Motto, ob es nicht sinnvoller ist, sein Leben auf Fairplay aufzubauen, mit Verlässlichkeit und Verantwortbarkeit durchs Leben zu gehen, statt stets nur den eigenen Vorteil im Auge zu haben.

Business und Ethik, verträgt sich das überhaupt? Ist der geborene Manager und Geschäftsmann in seinen Genen überhaupt ein Gutmensch oder nicht vielmehr Jäger und Sammler auf den Spuren der Macht und des Mammon ohne Rücksicht auf Verlust. Sind Manager überhaupt empfänglich für eine Wertekultur, bei der alle einen Gewinn erzielen können? Wie soll ein Geschäftsabschluss aussehen, bei dem beide als Gewinner hervorgehen? Produziert Geschäfte machen nicht automatisch Gewinner und Verlierer?

Christian Buschan MSc hat in seinem Antwortmail vom 06. Januar auf das "VITAO OECM Memorandum 2011" spontan aus seiner persönlichen Sicht die 10 Ethik Standards mit neuen Impulsen belebt und bereichert:

1)    Jeder Mensch wird täglich neu geschaffen (das stimmt neurologisch so gut wie psychologisch oder gar religiös)
2)    Gelassene Wachsamkeit ist gefragt (die meisten verwechseln Wachsamkeit mit krankmachender Anspannung, mit Stress)
3)    Verantwortung ist der Preis der Freiheit (auch der Freiheit der falschen oder richtigen Entscheidung!)
4)    Leben ist Geschenk, nicht Verdienst (wir können unser Leben niemals „verdienen“, egal in welchem Sinne)
5)    Liebe zur Wahrheit ist Liebe zu Gott (egal, ob wir ihn Gott, Allah, Buddha, Shakti oder JHWH nennen)
6)    Wer Menschen wirklich mag, wird gemocht (und wer nur so tut als ob, wird bald durchschaut und gehasst…)
7)    Nicht Misstrauen – Vorsicht ist vernünftig (Misstrauen ätzt, vergiftet jede Atmosphäre; Vorsicht ist menschlich)
8)    Was soll auf meinem Grabstein stehen? (Authentisches Sein braucht keine Werbung; Authentizität ist Schönheit!)
9)    Das Ich wächst einzig am Du (alles andere ist Egozentrismus; das Reiben am Du braucht Regeln und Normen)
10)    Die Fülle des Lebens ist uns geschenkt (doch wir müssen uns darauf zu bereiten; dazu verhilft uns der Glaube)

Das VITAO OECM Memorandum 2011 ist kein Allheilmittel. Die Ziele sind realistisch abgesteckt. Der Mensch ist der der er ist. Ein Mensch. Nur ein Mensch. Sein Verhalten orientiert sich am Erfolg. Erfolg ist die Erreichung eines Ziels. Das Ziel orientiert sich an der Wahrnehmung. Hoffen wir, dass es gelingt, in 2011 und darüberhinaus uns gemeinsam einen Wahrnehmungsspiegel zu erarbeiten, der den Weg aufzeigt zu einer neuen (?) Werte- und Unternehmenskultur im Sinne der platonischen Idee vom Schönen, Guten und Wahren. Der Welt von VITAO...

gez. David McLion


Kommentar zu diesem Beitrag von Prof. Dr. Joachim Kohlhof

Sonntag, 2. Januar 2011

Das Phänomen der internationalen Marke VITAO®



VITAO® – Wer hat’s erfunden?
Wer hat als erster erkannt, dass mit VITAO® ein Mythos verknüpft ist - im Sinne einer theographischen Weltenformel für "Neues Denken in Wachstum, Wandlung und Wiederkehr"? Der Informations-Kybernetiker David McLion. Er war es, der bereits 1997 dieses geheimnisvolle Wort vor Missbrauch schützen liess. In den verschiedensten Warenklassen rund um wichtige Lebensbereiche für eine verloren gegangene "Welt des Schönen, Guten und Wahren".

VITAO® als Inbegriff für „Lebensquell, Lebensstrom, Lebensinformation“ im kybernetisch verstandenen Sinne von Subsummierung oder auch Ursprung (Quelle der Inspiration) des „Wahrscheinlichkeiten-Potentials“ geht davon aus, dass „Lebens-Energie“ einer geistigen Quelle (morphogenetisches Feld) entspringt, die unerschöpflich ist. Im Gegensatz zu aus Materie gewonnenen Ressourcen ist dieses „Gut“ frei und unentgeltlich verfügbar. Geistige Gesundheit erwirbt man sich über einen ungebundenen Geist, der bereit ist, interessiert, vorurteilsfrei, lebensgestaltend und damit gesundheitsfördernd sich zu entfalten.

VITAO® - Synonym für Synergien
VITAO® als Informations-Träger „geistiger Gesundheit“ ist vor diesem Hintergrund der ideale Nährboden für das Aufmodulieren lebensfördernder Produkt- und Dienstleistungs-Innovationen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Lebensmittel (food, beverages) handelt oder um eine Technologie (z.B. alternative Energien, Solartechnologie etc.). Das schafft die Vorraussetzung und Chance für synergetische Kommunikation, also die Schaffung oder Gewinnung von „Bewusstseins-Einheiten“ für synergetische Ziele oder Inhalte im Zusammenspiel branchenübergreifender Netzwerk-Partner.

VITAO® - (1997-2011) 14 Jahre Markennetzwerk-Dynamik
Schaut man zurück auf den ersten VITAO®-Markenschutz von David McLion aus dem Jahre 1997 - seinerzeit zunächst nur erkennbar im unmittelbaren Zusammenhang mit einem Architekturprojekt für die Schweizerische Holzwirtschaftskonferenz auf der expo 2000 / 2001 - so fristete die Markenschöpfung bis etwa 2002 noch ein vereinsamtes Dasein im Internet, obgleich der Name VITAO® bereits 2002 Pate stand für eine Alpenakademie im Südlichen Glarnerland (heute Teil des UNESCO Weltnaturerbe Parks „Tektonikarena Sardona“).

Begeistert vom „Wortbildklang“ VITAO gesellten sich 2004 Sonja und Walter Blattner mit VITAO focus your energy www.vitao.info (ohne eigenen Markenschutz) hinzu. 2007 sicherte sich Nestlé (Société des Produits Nestlé S.A., 1800 Vevey) die Warenklassen „food & beverages“ www.nestea-vitao.ch und kamen mit Nestea Vitao® auf den internationalen Markt. Im gleichen Jahr ergänzte David McLion den VITAO® Markenschutz um die Warenklassen „beauty & health“ und sicherte das VITAO® Netzwerk www.vitao-net.net mit bis dato 31 Webdomains ab. Seit 2004 fördert David McLion über die VITAO® ALLIANZ SCHWEIZ www.vitao-allianz.com das Projekt VITAO® Linthpark www.vitaoallianz.com inmitten des UNESCO Weltnaturerbe „Tektonikarena Sardona“ und fokusiert verstärkt die VITAO®-Philosophie auf den Themenbereich „Die Welt schaut auf Glarus 47|09“ - Ethik und Demokratie-Verständnis als Standortbestimmung.

VITAO® begrüsst Marken-Partner Österreich
Markenschutz-Partner in den verschiedenen Ländern sind voneinander unabhängig in ihren Interessen. Was sie offensichtlich miteinander verbindet ist der markenphilosophische Qualitäts-Anspruch, welcher unabgesprochen hinter den Potentialen sich verbirgt. Wer hätte gedacht, dass sich ein Fussballclub mit dem Markenlogo VITAO® identifiziert, wenngleich bereits in McLion’s Markenschutz von 1997 „sportliche und kulturelle Aktivitäten“ abgesichert wurden.

VITAO® - Österreichs grösster Fussballclub - hat sich als Verein „der Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Sport, Vitalität und Gesundheit“ gewidmet. Und weiter lässt sich auf der Homepage www.vitao.at lesen: „Wir schaffen ein Dach über die Vereine und bilden somit eine breite Basis, um unsere sportbegeisterten Kinder so entscheidende Vorteile und neue Perspektiven einzuräumen. Deutlich mehr als es der jeweilige einzelne Verein vermögen kann“. So wächst VITAO® in Eigendynamik zunehmend international als Dach-Markenphilosophie im Geiste von spiritus rector David McLion und seines in die Welt gesetzten morphogenetischen Feldes heran. Ein wohl einzigartiges Marken-Experiment, welches als Option globaler Markennetzwerke bereits in einem Vortrag von 1997 vorausgesagt wurde.

VITAO® ALLIANZ SCHWEIZ Presseabteilung


www.linthpark.net

Samstag, 1. Januar 2011

OECM-Neujahrs-Memorandum zum 01.01.11

Organisationales Ethic Commitment Memorandum

Hinter VITAO® steht das Engagement für eine neue Werte- und Unternehmenskultur. Zusammen mit Partnern und Gönnern, welche sich durch ein besonders innovatives Verhalten am Markt - wie gleichermassen entsprechend der Leitlinien des VITAO Ehren-Codex - ihren eigenen Weg spuren. Pionierhaft ebnen sie damit den Weg für andere, die noch unentschlossen sind, und vorwiegend in der Preispolitik ihren Lösungsansatz erkennen.

VITAO Partner & Gönner
 erkennen die Gunst der Stunde, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre Kräfte intelligent zu bündeln, um nach dem Prinzip „Einer für alle - alle für Einen“ Projekte zu stemmen, aus denen schliesslich auch eine gemeinsame Identität erwächst. Denn eine Standort-Kampagne  wie „Die Welt schaut auf Glarus 47|09“ braucht Authentizität, kann nur aus gelebter Fairness und praktischen Einfallsreichtum glaubwürdig entstehen und damit besondere Nachhaltigkeit entfalten…

Eine Miniaturausgabe des VITAO EHREN-CODEX soll künftig mittels gestraffter Leitlinien Orientierung geben, sein Tun und Handeln als Mensch und Unternehmer in Wirtschaft und Politik besser unter Kontrolle zu halten:








Vademecum zur theosophischen Einaxierung der OECM
Organisationales Ethic Commitment Memorandum




1. Sei neu!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Neues entsteht wo Erwachen ist…

2. Sei wachsam!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Wachheit verlangt Vorsicht, Einsicht und Übersicht.

3. Sei verantwortlich!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Verantwortung entsteht, wo Fürsorge von Nöten ist.

4. Sei verdienstvoll!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Wer dem Leben dient, hat zu leben verdient.

5. Sei wahrhaftig!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Wahr ist was für alle für immer Bestand hat.

6. Sei liebenswert!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Liebe baut Brücken auf dem Weg in gemeinsame Freiheiten.

7. Sei vertrauenswürdig!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Vertrauen entsteht, wenn Gedanken einander trauen dürfen.

8. Sei beeindruckend!*)
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Hinterlasse Spuren des Wohlwollens.

9. Sei echt!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Unverwechselbar ist, wer sein Selbst ist.

10. Bleibe lebendig!
...als Mensch, als Unternehmer, als in Wirtschaft und Politik Einfluss nehmender...
•   Leben hat Fortbestand durch gemeinsame Ziele.


David McLion, 01.01.11


*) So ein Memorandum - will es nachhaltig Bestand haben - muss sich möglichen  
    Optimierungen anpassen können:
    Für Ethic-Standard 8 wurde der Vorschlag eingebracht: "Sei vorbildhaft!"


David McLion, 11.01.11


Anmerkung vom 17.02.2011: In letzter Konsequenz dreht sich selbst regelndes und steuerndes universales Geschehen in all-einiger Verantwortlichkeit seines Schöpfers - der GÖTTLICHEN INSTANZ "ICH BIN" - "I am responsible" .